Wenn 160 Fahrer über den Zielstrich einer Tour-de-France-Etappe rollen, lässt sich auf ihren Gesichtern meist recht deutlich ablesen, was in ihrem Inneren vorgeht. Auf dem Gipfel des Puy Mary auf der 13. Etappe hob Dani Martínez die Arme, formte seine Finger zu einem Herz und widmete die Etappe damit seinem Sohn. Sekunden später zeigte sein Gesicht pure Euphorie, als die Leiden der letzten Stunden vom Adrenalin des Sieges hinweggespült wurden.
Dann kam sein kolumbianischer Landsmann ins Ziel, Rigoberto Urán. Er hielt an, das Gesicht farblos und immer noch von den Anstrengungen verzogen, stieg vom Rad und ließ sich am Straßenrand fallen.
„Wie ist es für uns gelaufen?“, fragt Urán. „Dani hat gewonnen“, sage ich. Augenblicklich verschwindet die Grimasse, etwas Farbe kehrt zurück und ein breites Lächeln erscheint. Es ist ein Ausdruck purer Freude über den Erfolg seines Kameraden.
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