Indoor Training

Jetzt, wo das Indoortraining leichter zugänglich ist als je zuvor, hat es bei Radfahrern jeder Couleur seinen festen Platz beim regelmäßigen Training zu Hause oder im Fitnessstudio – ob für WorldTour-Profis mit 35 Trainingsstunden pro Woche oder Hobbyfahrer, die sich für die Trainingsrunde am Sonntag fit halten. Wir haben mit den Berufsradfahrern von EF Education First und CANYON//SRAM gesprochen, um von ihrer Beziehung zum Turbotrainer zu erfahren.

Ella Harris

CANYON//SRAM

Ella Harris wurde 2018 dank eines Turbotrainers zum Profi. Als Harris nach einer nationalen Rennsaison in den USA in ihr Geburtsland Neuseeland zurückkehrte, nahm sie an einem Online-Wettbewerb teil, dessen Hauptpreis ein Profivertrag war. Nachdem sie auf dem Turbotrainer beeindruckt hatte, wurde die Einundzwanzigjährige eingeladen, an einem CANYON//SRAM-Trainingscamp teilzunehmen. Harris konnte sich auch auf der Straße profilieren, und der Profivertrag gehörte ihr.

Vier Monate nach Karrierestart brach sich die Neuseeländerin das Schlüsselbein. Zwei Wochen später fuhr sie wieder Rennen, teilweise dank des Trainers – keine Ausfallzeit bedeutete kein Verlust der Fitness.

„Ich hatte immer den Ehrgeiz, im Radsport ein hohes Niveau zu erreichen, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich es ohne den Indoortrainer in ein UCI-Profiteam geschafft hätte, insbesondere eines, das so bedeutend ist wie CANYON//SRAM. Ich werde immer dankbar für diese Gelegenheit sein.“

„Ich würde definitiv das ärmellose T-Shirt für Indoortraining und -rennen tragen. Es ist nicht so eng wie ein Unterhemd und weitaus angenehmer, als drinnen ein normales Radtrikot zu tragen. Belüftung und Komfort sind unbezahlbar, wenn es heiß hergeht auf dem Turbotrainer.“

„Als Fan von Radmützen mochte ich die Mütze aus Netzmaterial wirklich sehr – sie führt den Schweiß gut ab und hält die Haare aus dem Gesicht. Sie saß gut und komfortabel, sogar bei mir mit meinem schrecklich großen Kopf.“

Lawson Craddock

EF Education First Pro Cycling

Lawson Craddock, der jetzt sein sechstes Jahr als Radprofi antritt, hat schon eine große Zahl von Verletzungen überstanden – der Texaner fuhr letztes Jahr 20 Etappen der Tour mit einem gebrochenen Schulterblatt. Für den Siebenundzwanzigjährigen erwies sich der Indoortrainer als Weg zurück zur Fitness, eine Möglichkeit, mehr Zeit mit seiner wachsenden Familie zu verbringen und als überaus wertvolles Trainingsgerät, wenn er aufgrund der Wetterverhältnisse nicht draußen fahren kann.

„Die Sommer in Texas sind so heiß, dass lange Fahrten am Tag wirklich nicht möglich sind. Ich fahre morgens draußen, wenn es kühl ist, dann nutze ich nachmittags die Rolle, um die Intensitäten zu trainieren, die ich draußen nicht schaffen konnte.“

„Ich liebe das ärmellose Trikot, es ist wirklich atmungsaktiv. Normalerweise trage ich kein Oberteil auf dem Trainer, doch abgesehen davon, dass es dich kühl und trocken hält, verhindert es auch, dass Schweiß auf das Rad und den Boden tropft.“

„Ich habe die Rolle benutzt, um nach Verletzungen wieder fit zu werden und um Trainingseinheiten von hoher Qualität zu absolvieren. Es ist so effizient – du steigst auf das Rad und legst sofort los. Du musst dich nicht um Ampeln oder den Verkehr kümmern. Du musst keine speziellen Straßen suchen, die sich für deine Intervalle eignen. Indoortraining wird überaus wichtig.“