DAUERHAFT WASSERABWEISENDE BESCHICHTUNG (DWR)
Verwendet in: 22 % der Styles
Zum Schutz vor Nässe sind viele unserer Oberbekleidungsstücke dauerhaft wasserabweisend beschichtet (DWR). Diese chemische Behandlung verbessert den Tragekomfort, indem sie ein Durchnässen der Kleidungsstücke verhindert und gleichzeitig eine schmutz- und ölabweisende Schutzfunktion bietet, um die Funktionalität und Langlebigkeit des Produkts zu maximieren.
Die meisten DWR-Beschichtungen basieren auf der Verwendung von Fluorkohlenwasserstoffen. Obwohl sie sehr effektiv und strapazierfähig sind, belegen immer mehr Studien, dass sich langkettige Fluorkohlenwasserstoffe (PFOs) von den Materialien lösen und in die Umwelt gelangen können. Die langlebigen Eigenschaften dieser chemischen Gruppe haben zur Folge, dass sie sich im Laufe der Zeit nicht zersetzen, so dass sie zu Schadstoffe werden, was ihnen den Namen „Ewige Chemikalien“ eingebracht hat.
Neue Vorschriften haben die Hersteller dazu veranlasst, diese Chemikalien zu wechseln und stattdessen zunehmend kürzere Molekülketten zu verwenden. Aber letztlich bleiben die grundlegenden Herausforderungen, die durch Fluorkohlenwasserstoffe verursacht werden, bestehen. In Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften basieren alle von Rapha verwendeten DWR-Behandlungen auf C6-PFCs. Diese kurzkettige Variante ist die am wenigsten belastende Form von PFCs, die derzeit verfügbar ist.
Belastungsarme Alternative: Die Herausforderungen, mit denen wir bei PFCs konfrontiert sind, ergeben sich aus ihrer chemischen Zusammensetzung. Um die Umweltbelastung zu reduzieren, muss ein Umstieg auf eine neue chemische Lösung erfolgen. Die Beibehaltung der Funktionalität unserer Produkte bei gleichzeitiger Abkehr von PFCs wird umfangreiche Innovationen erfordern, aber angesichts des Bewusstseins über ihre schädlichen Eigenschaften stellen wir uns dieser Herausforderung.
Ziel: Bis 2025 werden alle Produkte, die mit einer dauerhaft wasserabweisenden Beschichtung versehen sind, PFC-frei sein.
Die Verpackung ist ein wesentlicher Bestandteil zum Schutz der Produkte während des Transports. Bei Rapha waren wir schon immer bestrebt, unsere Kunden mit Verpackungen passend zu den darin enthaltenen Produkten zu überraschen und zu begeistern. Aber es gilt, einen Kompromiss zu finden. Während wir das bestmögliche Markenerlebnis bieten, haben wir bereits begonnen, an Möglichkeiten zu arbeiten, die Umweltbelastung unserer Verpackungen zu reduzieren.
Belastungsarme Alternative: In einem ersten Schritt wird der Großteil unserer Produkte ab 2021 in einem wiederverschließbaren Beutel geliefert, der zu 70 % aus recyceltem Material besteht. Dieser Beutel wurde mit einem Minimum an Einzelkomponenten entwickelt, um das Recycling in den entsprechenden Anlagen zu ermöglichen. Das wiederverschließbare Design des neuen Beutels wird auch zu deutlich weniger Müll in unseren Clubhouses führen.
Des Weiteren stellen wir unsere Versandverpackungen von reinen LDPE-Beuteln auf FSC-zertifizierte Versandtaschen aus Kraftpapier um.
Im Laufe dieses Jahres werden wir durch diese beiden Neuerungen unseren Verbrauch an Einwegplastik um 11 Tonnen reduzieren.
Ziel: Bis 2024 werden all unsere Produkt- und Versandverpackungen aus verantwortungsbewusst produzierten und recycelbaren Materialien hergestellt, sodass diese von den Kunden entweder recycelt oder kompostiert werden können.
Als globale Marke mit einem Online-Geschäftsmodell sind wir auf eine Reihe von Versandunternehmen angewiesen, um unsere Produkte von unseren Verteilzentren zu deiner Haustür zu bringen. Derzeit macht der Versand an Kunden keinen signifikanten Anteil unserer Umweltbelastung aus, aber wir wissen, dass sich dies mit dem Wachstum unserer Marke ändern wird. Wir sind uns auch bewusst, dass unsere Kunden auf ihren eigenen ökologischen Fußabdruck achten und daher möchten, dass ihnen beim Onlineshopping die bestmöglichen Optionen zur Verfügung stehen.
Belastungsarme Alternative: Um die Emissionen pro Kilometer zu reduzieren, setzt die Versandbranche auf Elektromobilität und optimiert ihre Routen für eine möglichst effiziente Lieferung. Auch wenn wir nicht in der Lage sind, diesen Übergang direkt zu forcieren, so können wir doch sicherstellen, dass wir mit den führenden Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind und mit unseren Verpflichtungen zum Klimawandel übereinstimmen, zusammenarbeiten.
Da dieser Aspekt für unsere Kunden so wichtig ist, haben wir uns verpflichtet, alle Emissionen aus dem Versand an Kunden zu kompensieren — und zwar rückwirkend für alle Bestellungen im Jahr 2020. In Zusammenarbeit mit unseren Zustelldiensten haben wir berechnet, dass der Versand an unsere Kunden im Jahr 2020 1.964 Tonnen Emissionen (Co2e) verursacht hat. Wir arbeiten derzeit daran, diese Emissionen zu neutralisieren, indem wir uns an verifizierten Kompensationsprojekten beteiligen, die sich auf die Wiederaufforstung konzentrieren.
Wir werden in Kürze mehr über diesen Prozess und unsere Herangehensweise an das Thema Klimaschutz durch CO2-Kompensationen berichten.
Ziel: Von nun an werden wir auch weiterhin alle Emissionen aus dem Versand an Kunden pro Jahr berechnen und ausgleichen.