Outskirts: Route 66

Abenteuer auf einer einstmals großen Straße

Einst als Hauptstraße Amerikas bekannt, war die Route 66 die erste große US-Schnellstraße. Sie wand sich ihren Weg durchs schlagende Herz des Landes, machte die Westküste zugänglich und trug dazu bei, die Nation zu schmieden, wie wir sie seit ihrer Vollendung 1926 kennen.

Doch viel hat sich geändert. Die Straße selbst war veraltet und verblasste, ersetzt durch die modernen Fernstraßen, während die Nation, die sie durchquerte, nicht nur von Schnellstraßen, sondern zunehmend auch von politischen Bruchlinien durchzogen wird.

Vielfach umfahren und aufgegeben, hat die historische Route 66 dennoch überdauert. Sie ist eine dingliche Verbindung in einer Zeit der Spaltung, ein Erbe des amerikanischen Traums. In der ersten Folge von Outskirts fährt Gus Morton zusammen mit drei Freunden die komplette Strecke von Chicago nach LA ab. Der aus der Hüfte geschossene Film entdeckt die Straße, die Landschaften, die sie durchquert und die Menschen, die an ihren Seiten leben.

Einst in Herzen eines Kontinents, bewohnen sie nun dessen Randbereiche – die Outskirts.

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